Thursday, October 23, 2003

Teneriffa Radtour 2003 Tour4 - Die Teide Tour

Nach einer, feucht (von oben, mit Gewitter, und auch von *Innen*) fröhlichen Nacht, durch verschiedene irische Pubs, in Playa de las Americas, mit Doris und Uli (2 Freunden aus der Heimat), haben wir eigentlich nicht mehr an den 3. Versuch der *Teideerradlung* geglaubt. 1. wegen unserer körperlichen *Leiden*, 2. wegen des doch unbeständigen Wetters. Aber man kann sich ja mal, bevor es in die Federn geht, drauf einrichten. Nach gutem Schlaf kommt der noch angeschlagene Blick aus dem Fenster. Naja, sieht ja ganz gut aus. Also erst mal gut frühstücken.und dann weitersehen. Sieht noch immer gut aus, also auf geht es. Denn, merke: Wer saufen kann kann auch laufen (in dem Fall radeln).Gesagt, getan. Zuerst nehmen wir den altbekannten Weg bis zum Kreisverkehr bis Adeje um dann, wie am Vortag bis Chio Raufzufahren. Zu erwähnen währen nochdie beiden Tunneldurchfahrten zwischen Tejna und Giua de Isora, wo es keine Beleuchtung gibt, und man sich deswegen beeilen sollte mit dem durchfahren.Wer glaubt, die Auffahrt bis hier war schon der Hammer sieht sich getäuscht.Denn ab jetzt wird es noch ein bißchen steiler, die Luft wird immer dünner und es wird auch, je höher man kommt auch immer kühler.Aber wer ein Ziel hat muß manchmal auch leiden können. Also weiter den endgültigen Aufstieg (ab der Kreuzung in Chio noch angezeigte 23 km)über die unterschiedlichsten Straßenbeläge, in Angriff nehmen. So ca. 500 Höhenmeter und zig Kehren weiter, an einem Restaurant mit Aussichtsterasse gönnen wir uns erst mal unsere Pause. Nach dieser geht es weiter durch Waldstücke mit weiteren Kehren bis zum Höhenschild auf 1610 m. Nach kurzer Fotopause geht es weiter zum Schild in 1730m, zum nächsten *Shouting*. Von dort hat man auch sehr guten Blick auf die Gipfelspitze des *Teides*. Auf zum *letzten* Stück von "nur" 470 Höhenmeter um über den Rand des Kegels zu kommen. Aber vorher kommen bestimmt noch weitere Radfahrer von oben runter, die einem zum weiterradeln anfeuern. Wenn man oben am Kegelrand meint, daß man schon auf einer Geraden fährt, aber einfach kein Tempo drauf bekommt liegt das an einer wohl an einer optischen Täuschung, denn bis zum Beschreibungsschild des Nationalparks, fährt man immer noch leicht aufwärts. Danach führtder Weg runter bis an die Kreuzung Boca Tauce, die einmal Richtung Vilaflor und zum anderen zum Parkplatz des Skilifts zum Gipfel des Teides führt. Man darf sich nicht wundern, wenn man auf dem Weg dorthin Autos mit Hundehängern sieht, weil wenn sich ne Wolke vor die Sonne schiebt, es dort oben *schweinekalt* wird, und sich die Hängerinsassen (Huskys) dann ganz doll freuen. Genauso gibt es dort im Gebirge, wie überall, auch Gebirgswanderer. Endlich am Parkplatz angekommen, bleibt leider nur Zeit für ne Kühle Coke und nen *Powerriegel*, da es sich langsam ganz allmählich zuzieht, es recht kühl ist und wir die Auffahrtzeit ein wenig unterschätzt haben. So geht es den gleichen Weg, was wir im nachhinein als Fehler betrachten, bis Chio zurück. Der Fehler besteht darin: Denn kurz hinter dem Kegelrand müssen wir erst mal ein paar Kilometer durch dicke Wolken fahren, und wir haben die Straßenbeschaffung unterschätzt. Die Unebenheiten gehen ganz schön in die Armen, Schulter und Rücken. Richtig extrem sogar,daß man auch mal kurz anhalten muß. In chio endlich angekommen entscheiden wir uns für den Weg nach Tamaimo, weil wir von dort bis runter nach Los Gigantos eine super Rollstraße haben.Weiter geht es über Alcala Richtung San Juan, wo uns kurz vorher mal wieder der *Pannenteufel* einholt. (that's Life auf Tene) Nach der Reparatur geht es durch San Juan bis kurz hinter Callao Salvaje zur Abfahrt nach Playa Paraiso zum, nach 122 km und 6 Stunden reiner Fahrzeit, wohlverdienten Bier an der Hotelbar im Fiesta Playa Paraiso Floral. Viel "Spaß" bei Euren Versuchen den *Teide* zu erradeln.



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