Hallo Freunde,
wieder einmal ist die Vorbereitung zu meinem Saisonhighlight, dem Ironman Lanzarote, fast beendet, Zeit für einen kleinen Rückblick. Wie schon im vorherigen Beitrag erwähnt stand Mitte Januar der Staffelmarathon in Pullheim an, den man ja auch alleine bestreiten konnte. Mit dem Ergebnis von knapp unter 3:18 Stunden war ich für die frühe Jahreszeit sehr zufrieden, weiter ging es über Karneval mit 6 Bekannten zu einem 9 Tägigen Grundausdauer Trainingslager nach Fuerteventura, welches bei guter Witterung, mit ein paar kleinen Pannen,aber guter Stimmung,von statten ging. Eine Woche nach diesem Trainingslager habe ich im Rahmen des 6 Uhrs Ultraloop einen guten 3 Stundentest mit 36 km gemacht. Allerdings geht eine Vorbereitung auf ein großes Rennen ja wohl nicht ohne irgend etwas unvorhergesehenes durch und so passierte es 1 Woche nach diesem Lauf bei einer harmlosen langsamen Trainingsrunde: Bei einer Drehung blieb der rechte Fuß stehen während sich der Rest schon gedreht hatte, was folgte waren starke Schmerzen im Knie. Folge, erst mal langsamer und weniger laufen und die Form mit Radfahren und Schwimmen versuchen zu halten (was auch ohne Schmerzen klappte), da ich erst mal nicht zu einem Arzt wollte, da ja noch das Trainingslager auf Lanzarote anstand. Aber sobald ich längere oder schnellere Läufe machen wollte wurde es äußerst unangenehm, aber man versucht es halt. So meinte ein mit Pysio bewandelter Mensch zu mir: Knorpelschaden! Tipp: Arzt, OP (nicht gut) Der nächste meinte: Miniscusschaden und Sehnenreizung, gut mit Voltaren einschmieren und mal schauen wie das 2.TL läuft, aber mir lief langsam die Zeit weg ;-(( , schließlich besteht ein Ironman nicht nur aus schwimmen und radfahren. Laufen gehört auch dazu, und ich wollte nicht so enden wie letztes Jahr Stefan aus Kiel der auch wenig Laufen trainiert hatte und dann nen Marathon von über 5 Stunden gelaufen hatte.
So kam das 2. Trainingslager mit Everydaytraining (gute Freunde aus England) mit insgesamt 18 Personen, darunter die 2 Trainer, ein zusätzlicher Radbegleiter eine Masseurin und eine Pysioterapeutin (die nach Anschauung Übungen Erklärungen zu der Erkenntnis kam, daß mein Knieproblem eine Innenbanddehnung ist und sie das mit Tapen soweit im Griff bekam das ich zügig ohne starke Schmerzen laufen konnte. Danke nochmal an Ali. So wurde dieses Camp, mit seinen Touren, Wettkämpfen harten Massagen usw. auch für mich (wie für die meisten der Anderen Teilnehmer auch) ein großer Erfolg mit viel Spaß.
Zurück in der Heimat standen neben vielen langen Einheiten und der obligaten Generalprobe mit Schwimmen Laufen und Radfahren im angepeilten Renntempo (leider bei strömenden Regen und 6 Grad) am letzten Wochenende vor der Abreise zum Ironman Lanzarote noch der Dachser Duathlon, auch bei naßer Spur und 6 Grad, der zumindest beim Wechseln und Fahren gut verlief und der MHA Triathlon in Brand mit einem Ergebniß wo ich sehr zufrieden war (hatte den Wettkampf wie auch den Duathlon in eine längere Radeinheit integriert). Nun habe ich diese Woche ein wenig gedrosselt, und nächste noch ein wenig. Ganz ohne geht halt nicht sonst rostet deralte Mann ein. Bis jetzt sind bei der ganzen Schinderei 263 Km im Wasser, 5448,1 Km auf dem Rad und 1582,4 Km in den Laufschuhen an Trainings und Wettkampf Km zusammen gekommen, ein paar kommen noch auf Lanzarote dazu wo ich dann zum Raceday meinen Support im Cafe Wunderbar haben werde, da dort ja meine "Notfalltüte" deponiert ist.
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