Freitag, 29. März 2013

In ein paar Wochen ist RACEDAY

Wieder einmal ist es nach hartem Wintertraining so weit Ironman Lanzarote steht vor der Tür und es ist an der Zeit ein wenig den Blick zurückschweifen zu lassen. Begonnen hat die Vorbereitung nach einer 3 Wöchigen Pause Ende September, Anfang Oktober mit der kurzfristigen Meldung zum Köln Marathon und der Radanfahrt bzw Rückkehr von der Kegeltour nach Grunderath kurz hinterm Nürburgring. Danach gings mit geringem Training weiter mit dem Köln Marathon welchen ich zum eigenen Erstaunen doch noch unter 3:30 Stunden laufen konnte, was sich allerdings in den folgenden Tagen bemerkbar machte. Ein paar Wochen später ging es beim Herzogenrather Halbmarathon schon wesendlich besser und auch der obligate Winterlauf mit dem SJ Softwere Team verlief zu meiner Zufriedenheit. Im Januar wollte ich eigendlich den Pulheimer Staffelmarathon als Einzelstarter fürs GVG Team bestreiten, doch leider begann das Wetter zu spinnen (da sollte doch langsam seid langen mal wieder richtig Winter werden und meine Planungen erheblich stören) und der Marathon wurde kurzfristig  wegen zu vieler Gefahren in einen 15km Funlauf umgewandelt. Weitere Läufe waren nicht eingeplant da sich diese mit meinem geplanten Trainingslager mit Everydaytraining (meinen Freunden aus England) auf Lanzarote überschnitten. Dieses Trainingslager war im Vorhinein auch nicht ohne Gefahren, da an den Flughäfen immerwieder gestreikt wurde bzw. manchmal auch das Wetter mal wieder eingriff, doch ich hatte beiderseits Glück und kam sicher auf Lanzarote, wo mich Manja von der Wunderbar schon erwartete, an. Sie sagte mir sofort das ich so schnell wie möglich Pauletta zusammenbauen sollte und das ruhige Wetter ausnutzen soll, welches sich noch ändern sollte.
Stimmt, es wurde mit der Zeit (wo ich Pauletta rekonstruierte) immer windiger, so das ich, sobald mein Zimmer im Apt. Arena Dorada klar war, meine 1, Runde drehte. Der Wind ging langsam in einen Orkan über und es kam noch Starkregen dazu, sodas die Radeinheiten zu Krafteinheiten, zumindest in der 1. Woche ( welche noch nicht zum eigendlichen TL gehörte) ,wurden und ich versuchte immer die Regenpausen, welches mir bis auf eine Tour auch gelang, zu erwischen.
 Am 1. Abend gings dann noch mit Mike von der Wunderbar (er mußte sie wegen des Orkans früher schließen) ins Routa 66.
Leider war in den ersten 4 Tagen dadurch auch schwimmen im Meer unmöglich, am 4. allerdings wegen Qualenalarm. Erstaunlicher Weise waren diese am nächsten Morgen verschwunden und ich konnte mit Joanna und Stevan, den Coaches von Everydaytraining schon mal nen Loop von der Racestecke abschwimmen.
Nach der 1.Woche reisten dann die anderen Teilnehmer des Camps an und das Wetter war mitlerweile auch on Top. Abends wurde gebrieft und man lernte sich ein wenig kennen. So stand zum Beispiel fest das 6 der Teilnehmer denn auch im Mai beim IM Lanzarote an den Start gehen. Ich war dieses Jahr im Camp nicht der einzige nicht Brite, das Camp hat sich so langsam rumgesprochen sowie es es halt auch verdient hat.
Im Camp hatten wir eine sehr leistungsstarke Truppe beisammen, was auch Steven anhand seiner Stats feststellte. Neben den normalen Schwimm- Rad- und Laufeinheiten wurden auch immer wieder Challenges mit kleinen Preisen eingebaut was die ganze Sache auflockerte und trotzdem die Spannung hochhielt. Man wurde dort auch , neben Jo und Steven, von Emma als3. Radguide Ali als Physio und Dr Rob als Masseur bestens bei großen und kleinen Problemen umsorgt.So ging auch dieses Camp viel zu schnell vorbei, zumal seiddem hier in der Heimat äußerst bescheidenes (Schnee, Regen, Kälte) Wetter herscht was das Training manchmal zur Qual werden lässt.
Jetzt stehen noch einige kleine Probe Wettkämpfe, wie der Eupener Osterlauf oder der Dachser Duathlon, an wo man noch ein wenig probieren kann und dann wird es auch langsam ernst mit dem Ironman Lanzarote.
Bis dahin gibts noch einige Kilometer zu trainieren.