Donnerstag, 30. Mai 2013

Nach dem Ironman ist vor dem Ironman

So oder so ähnlich könnte man es sagen, wobei mein 5. Start beim Ironman Lanzarote
Wettertechnisch bisher der heftigste war, wie Simone schon erwähnt hat ;-)
Die Vorbereitung zum Diesjährigen Start lief bis auf den langen Winter hier in der Heimat eigendlich ganz gut, ich konnte in den 3 Diziplinen meine KM Leistung doch nochmal ganz gut steigern ohne das es mehr Trainingsstunden wurden. Der Dachser Duathlon lief auch so wie ich es mir gewünscht hatte und so konnten wir, Mone, Andre, Ralf und ich frohen Mutes nach Lanzarote fliegen, wo dieses mal, wie auch auf dem Rückflug, auch die Räder mitkamen (man muß nur die richtige Airline wählen ;-) ). In unserem Standarthotel Arena Dorada wurden wir auch schon von Jana an der Reception erwartet. Abends, nach dem Radzusammenbau und dem Abendessen gings dann zum 1. (und nicht zum letzten) mal zu Manja und Mike in die Wunderbar, von wo man einen herlichen Ausblick übers Meer nach Fuerte hat.
In der Woche bis zum Wettkampf konnte ich noch ein wenig die Diziplinen trainieren während Mone und Ralle Ihr Frühjahrestrainingscamp aufschlugen, Kilometer schrubbten, und Andre ein wenig die Scheiben eines Bogenschießclubs malträtierte ;-). Wie Mone schon erwähnte war es bei dem Wellengang beim Schwimmen schon äußerst schwierig den richtigen Ritmus zu finden, aber am Raceday klappte dies zu meiner Verwunderung ganz gut. Der Wind war die Woche über auch recht stark, was ich noch aus dem EDT Camp gewohnt war, trotzdem und vor allen Dingen deswegen( und des Regenswegen) weil man im Rennen ja denn doch Ziele hat kam ich ziehmlich ausgepowert von der Radstrecke und spürte beim Laufen meine Beine (außer beim verkrampfen) nicht, so war laufen mit Druck am Raceday nicht drin. Ist schon ein "tolles" Gefühl wenn man wegen eines sich anbahnenden Krampfes (im Bein) Angst bekommt nicht mehr vom Dixi zu kommen, ups.
 Aber (würde Heinz jetzt sagen) DNF war keine Option, schon garnicht mit dem Ziel 5. Finish und somit die 5 Jahres spezial Awardmedalie bei der Awardparty zu bekommen.

Der ausführliche Racebericht ist im Beitrag unten von Mone zu lesen (hätte Ihn nicht besser schreiben können ;-) Dankeschön) Ebenso an Alle die mich an der Strecke Live unterstützt haben.
So machten wir uns dort und auch 50 Meter vor der Finishline im ROUTA 66 beim anfeuern der letzten Finisher, sowie die Woche über schöne Abende die das Ganze sehr gelungen abrundeten.
Genauso wie der Ausflug mit Andre in die Höhlen oberhalb vom Jameos del Aqua und zum Mirador del Rio ins "Tim Thaler Haus".
Jetzt ungefähr 10 Tage nach dem Rennen versuche ich so langsam wieder in ordenliche Trainingsumfänge mit ordenlichen Tempo reinzukommen, denn wie gesagt, nach dem Ironman ist vor dem Ironman und der wartet in 38 Tagen in Frankfurt auf mich. Im Moment kann ich mir das Ganze zwar noch nicht so richtig vorstellen da ich noch ein "wenig" Müde bin, aber schaun mer mal. Oder eben DNF ist not a Option ;-)

Lanzarote Ironman 2013

Frank Bouge hatte dieses Jahr seinen 5 Start auf Lanzarote. Ralf Hackmann und ich (Simone Otten) haben Frank die 10 Tage begleitet. Wir sind 1 Woche vor dem Wettkampf angereist. Ralf und ich konnten gut trainieren, es war nicht zu heiß aber dafür war der Wind schon sehr heftig was man auch beim Freiwassertraining heftig zu spüren bekam.

 Es hat seit Ewigkeiten das erste mal im Mai geregnet! Dieses Frühjahr scheint wohl überall anders zu sein.

 Selbst am Wettkampfmorgen hat es geregnet und die armen (ca. 1900) Athleten hatten selbst am Anfang der Radstrecke Regen und natürlich auch viel Wind. Der Startkanal für den Landstart war ziemlich eng und es sah nach viel Klopperei aus. Dafür gab es was einzigartiges......einen Regenbogen beim Schwimmausstieg! Frank kam nach 1:03 h aus dem Wasser.

 Ralf und ich sind dann oberhalb von Famara zum Kreisverkehr und am Ausgang von Nazareth gefahren um dort die Athleten anzufeuern. Nach 6:13 h stieg Frank vom Rad. Auf der Laufstrecke wurde es dann nachher ziemlich heiß und der Gegenwind zum Flughafen hin war schon nicht schlecht. Leider hatte Frank auf der Laufstecke ab HM mit Krämpfen zu tun. Aber seine gute Laune war ungebrochen. Er lief mit einer Marathonzeit von 4:16 h und einer Gesamtzeit von 11:51 h über die Ziellinie. Nachher haben wir bis 0 Uhr die letzten Athleten auf der Laufstrecke angefeuert und ins Ziel applaudiert. Die Stimmung war während dem ganzen Rennens super und mein voller Respekt gehört allen die hier das Ziel erreichen. Wahnsinn

 Frank belegte in seiner AK M45 Platz 77 und Gesamt Platz 503. Herzlichen Glückwunsch Frank.

 Simone Otten

Freitag, 29. März 2013

In ein paar Wochen ist RACEDAY

Wieder einmal ist es nach hartem Wintertraining so weit Ironman Lanzarote steht vor der Tür und es ist an der Zeit ein wenig den Blick zurückschweifen zu lassen. Begonnen hat die Vorbereitung nach einer 3 Wöchigen Pause Ende September, Anfang Oktober mit der kurzfristigen Meldung zum Köln Marathon und der Radanfahrt bzw Rückkehr von der Kegeltour nach Grunderath kurz hinterm Nürburgring. Danach gings mit geringem Training weiter mit dem Köln Marathon welchen ich zum eigenen Erstaunen doch noch unter 3:30 Stunden laufen konnte, was sich allerdings in den folgenden Tagen bemerkbar machte. Ein paar Wochen später ging es beim Herzogenrather Halbmarathon schon wesendlich besser und auch der obligate Winterlauf mit dem SJ Softwere Team verlief zu meiner Zufriedenheit. Im Januar wollte ich eigendlich den Pulheimer Staffelmarathon als Einzelstarter fürs GVG Team bestreiten, doch leider begann das Wetter zu spinnen (da sollte doch langsam seid langen mal wieder richtig Winter werden und meine Planungen erheblich stören) und der Marathon wurde kurzfristig  wegen zu vieler Gefahren in einen 15km Funlauf umgewandelt. Weitere Läufe waren nicht eingeplant da sich diese mit meinem geplanten Trainingslager mit Everydaytraining (meinen Freunden aus England) auf Lanzarote überschnitten. Dieses Trainingslager war im Vorhinein auch nicht ohne Gefahren, da an den Flughäfen immerwieder gestreikt wurde bzw. manchmal auch das Wetter mal wieder eingriff, doch ich hatte beiderseits Glück und kam sicher auf Lanzarote, wo mich Manja von der Wunderbar schon erwartete, an. Sie sagte mir sofort das ich so schnell wie möglich Pauletta zusammenbauen sollte und das ruhige Wetter ausnutzen soll, welches sich noch ändern sollte.
Stimmt, es wurde mit der Zeit (wo ich Pauletta rekonstruierte) immer windiger, so das ich, sobald mein Zimmer im Apt. Arena Dorada klar war, meine 1, Runde drehte. Der Wind ging langsam in einen Orkan über und es kam noch Starkregen dazu, sodas die Radeinheiten zu Krafteinheiten, zumindest in der 1. Woche ( welche noch nicht zum eigendlichen TL gehörte) ,wurden und ich versuchte immer die Regenpausen, welches mir bis auf eine Tour auch gelang, zu erwischen.
 Am 1. Abend gings dann noch mit Mike von der Wunderbar (er mußte sie wegen des Orkans früher schließen) ins Routa 66.
Leider war in den ersten 4 Tagen dadurch auch schwimmen im Meer unmöglich, am 4. allerdings wegen Qualenalarm. Erstaunlicher Weise waren diese am nächsten Morgen verschwunden und ich konnte mit Joanna und Stevan, den Coaches von Everydaytraining schon mal nen Loop von der Racestecke abschwimmen.
Nach der 1.Woche reisten dann die anderen Teilnehmer des Camps an und das Wetter war mitlerweile auch on Top. Abends wurde gebrieft und man lernte sich ein wenig kennen. So stand zum Beispiel fest das 6 der Teilnehmer denn auch im Mai beim IM Lanzarote an den Start gehen. Ich war dieses Jahr im Camp nicht der einzige nicht Brite, das Camp hat sich so langsam rumgesprochen sowie es es halt auch verdient hat.
Im Camp hatten wir eine sehr leistungsstarke Truppe beisammen, was auch Steven anhand seiner Stats feststellte. Neben den normalen Schwimm- Rad- und Laufeinheiten wurden auch immer wieder Challenges mit kleinen Preisen eingebaut was die ganze Sache auflockerte und trotzdem die Spannung hochhielt. Man wurde dort auch , neben Jo und Steven, von Emma als3. Radguide Ali als Physio und Dr Rob als Masseur bestens bei großen und kleinen Problemen umsorgt.So ging auch dieses Camp viel zu schnell vorbei, zumal seiddem hier in der Heimat äußerst bescheidenes (Schnee, Regen, Kälte) Wetter herscht was das Training manchmal zur Qual werden lässt.
Jetzt stehen noch einige kleine Probe Wettkämpfe, wie der Eupener Osterlauf oder der Dachser Duathlon, an wo man noch ein wenig probieren kann und dann wird es auch langsam ernst mit dem Ironman Lanzarote.
Bis dahin gibts noch einige Kilometer zu trainieren.